Beschwerden verstehen. Ursachen finden.

Wenn Sie das Gefühl haben, dass „irgendetwas nicht stimmt“, obwohl medizinische Befunde unklar bleiben, lohnt sich ein Blick in den Mundraum. Denn unbemerkte Entzündungen im Zahn- und Kieferbereich können den gesamten Körper belasten und unspezifische Symptome wie Abgeschlagenheit oder Kopfschmerzen auslösen. Diese Entzündungsherde werden in der ganzheitlichen Zahnmedizin als Störfelder bezeichnet.

Typische Störfelder im Mundraum erkennen

Störfelder sind nicht immer zwingend der Auslöser für eine Erkrankung. Aber sie können den Körper auf Dauer schwächen, Entzündungsprozesse verstärken oder dazu führen, dass sich die Symptome einer bestehenden Erkrankung verschlechtern. Potenzielle Störfelder sind unter anderem:

Alte Füllungen und Zahnersatzmaterialien aus Metallen (z.B. alte Amalgamfüllungen)
Bakterielle Rückstände oder Toxine aufgrund einer vergangenen Wurzelbehandlung
Ein nicht vollständig verheilter Kieferknochen nach einer Zahnentfernung.

Häufige Fragen zu Störfeldern:

Welche Symptome können bei Störfeldern auftreten?

Ein großes Problem ist, dass ein Zahnstörfeld oft unbemerkbar bleibt, da es keine charakteristischen Symptome gibt, die auf die Entzündungsherde hindeuten. Sollten Sie an den folgenden Symptomen leiden, kann eine Störfeld-Diagnostik bei dentprevent sinnvoll sein:

  • Abgeschlagenheit und Müdigkeit
  • Migräne und Kopfschmerzen
  • Infektanfälligkeit
  • Allergien
  • Chronische Müdigkeit
Wie kann ein Störfeld diagnostiziert werden?

Um ein Störfeld zu diagnositizieren, analysiert Ihr Behandler zunächst, welche Beschwerden bei Ihnen vorliegen und ob sie auf den Mundraum zurückzuführen sind. Dazu betrachten wir Ihre allgemeine Krankenhistorie und führen eine gründliche zahnärztliche Untersuchung durch. Diese Untersuchungsmethoden helfen, um potenzielle Entzündungsherde zu erkennen:

  • 3D Röntgenbilder der Zähne und Kieferstrukturen ermöglichen die präzise Identifikation entzündlicher Herde im Kieferknochen und an den Zähnen.
  • Spezielle Speicheltests zeigen die potenzielle Quecksilberbelastung, die durch Amalgamfüllungen entstehen kann.
  • Im Zuge einer Labordiagnostik können verschiedene Blutuntersuchungen durchgeführt werden. So können beispielsweise eine Kieferentzündung, eine Entzündung wurzelbehandelter Zähne oder eine Titanunverträglichkeit im Blut nachgewiesen werden.
Wie läuft eine Störfeldsanierung in der ganzheitlichen Zahnmedizin ab?

Ist ein Störfeld in Ihrem Mundraum diagnostiziert, setzt dentprevent alles daran, dieses vollständig auszuschalten. Die Störfeldsanierung unterscheidet sich je nach Ursache der Symptome: Manchmal kann schon eine Erneuerung alter Füllungen und ein Aufbau mit verträglichen Materialien die Symptome erfolgreich verringern.

In anderen Fällen kann eine gezielte Entfernung des alten Zahnersatzes, die Sanierung eines Zahns oder eine Entzündungsreduktion im Kiefer notwendig sein. Wir arbeiten gemeinsam mit Ihnen an einem Behandlungsplan, der individuell auf Ihre Situation abgestimmt ist.

Wie wichtig ist die Materialverträglichkeit in Ihrem Mundraum?

Auch eine Unverträglichkeit gegenüber der Zahnmaterialien in Ihrem Mund kann die oben genannten Symptome auslösen. Zahnärztliche Materialien, also Werkstoffe, die für Ihre Zahnfüllungen oder Zahnersatz in Ihrem Mund eingesetzt wurden, können im Laufe der Jahre Bestandteile abgeben, die sich langsam über den Kreislauf im ganzen Körper verteilen können.

Daher ist es sehr wichtig, nicht nur haltbare und stabile Materialien zu verwenden. Auch Ihre biologische Verträglichkeit muss gewährleistet sein.

Was passiert, wenn Sie schon unverträgliches Material im Mund haben?

Sollte Ihr Körper auf bestimmte Werkstoffe reagieren, kann es zu lokalen Reizungen und Entzündungen oder sogar zu systemischen Reaktionen kommen. In unserer Praxis dentprevent legen wir deshalb großen Wert auf hochwertige und biokompatible Materialien. Wir verzichten bewusst auf Werkstoffe, die sich in Testungen oder aus langjähriger Erfahrung als kritisch erwiesen haben und arbeiten stattdessen bevorzugt mit vollkeramischen, bioverträglichen Materialien wie Zirkonoxid.

Bei Bedarf testen wir Ihre individuelle Verträglichkeit, bevor ein Material in Ihrem Mund zum Einsatz kommt. Auch bei Problemen mit bereits vorhandenem Zahnersatz prüfen wir, ob es Hinweise auf Unverträglichkeiten gibt und ob ein Austausch (z. B. eine Amalgamentfernung) sinnvoll ist.

Wie funktioniert ein Material- und Medikamententest?

Materialien und Medikamente können in Zusammenarbeit mit unseren Netzwerkpartnern auf Ihre individuelle Verträglichkeit getestet werden. Dabei kommen vor allem zwei bewährte Verfahren zum Einsatz:

  • Applied Kinesiology (Muskeltestverfahren): Ein einfacher Muskeltest, bei dem Ihr Körper direkt auf Materialien getestet wird.
  • LTT-Test (Lymphozytentransformationstest): Eine Blutanalyse im Labor zeigt, wie Ihr Immunsystem auf bestimmte Materialien reagiert.

Anfrage zur Störfeldsanierung

Wir freuen uns über Ihre Kontaktaufnahme und werden Ihr Anliegen so zeitnah wie möglich beantworten!

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