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Zähneknirschen im Schlaf, auch Bruxismus genannt, betrifft viele Menschen und bleibt häufig unbemerkt. Dabei kann das starke Zusammenpressen der Zähne langfristig erhebliche Schäden an der Zahnhartsubstanz und dem Kiefergelenk verursachen. Dabei können sowohl Kinder als auch Erwachsene betroffen sein.
Doch was genau ist Bruxismus, und wie erkennen Sie ihn? Wir erklären Ihnen die wichtigsten Fakten – von den Ursachen über Symptome bis hin zu Behandlungsmöglichkeiten.
Denn die Ursachen für Bruxismus sind vielfältig, und die Folgen können von leichten Beschwerden bis hin zu ernsthaften Schäden an den Zähnen reichen. Häufig werden Ober- und Unterkiefer stark aufeinander gepresst, was langfristig zu Problemen im Kiefergelenk und Schmerzen führen kann.
Inhalt:
1. Überblick und Ursachen: Warum tritt Zähneknirschen (Bruxismus) auf?
2. Welche Symptome können bei Bruxismus auftreten?
3. Folgen von Zähneknirschen: Welche Risiken gibt es?
4. Wie wird die Diagnose gestellt?
5. Wie erfolgt die Behandlung von Bruxismus?
6. Hilfe bei Zähneknirschen: Tipps für den Alltag
Zähneknirschen tritt sowohl tagsüber (Wachbruxismus) als auch nachts (Schlafbruxismus) auf. Während Schlafbruxismus überwiegend im unbewussten Zustand auftritt und häufig mit Schlafstörungen in Verbindung steht, zeigt sich Wachbruxismus vor allem in stressigen Situationen oder bei hoher Konzentration. Beide Formen können ähnliche Beschwerden verursachen, jedoch unterscheiden sich die Auslöser und Mechanismen.
Experten aus der Mund- und Kieferheilkunde sehen auch einen Zusammenhang zwischen Bruxismus und CMD (Craniomandibuläre Dysfunktion). Diese Funktionsstörung verursacht oft Schmerzen im Bereich der Kiefergelenke und des Kopfes.
Mehr zu den Ursachen: Stress ist die häufigste Ursache für Bruxismus, aber auch andere Faktoren spielen eine Rolle. So können bestimmte Medikamente, Schlafstörungen oder Zahnfehlstellungen das nächtliche Zähneknirschen auslösen.
Frauen und Männer sind gleichermaßen betroffen, wobei Stressbelastung häufig die Intensität des Zähneknirschens beeinflusst.
Lassen Sie uns gemeinsam die Ursachen Ihres Zähneknirschens herausfinden und eine passende Lösung entwickeln.
Die Symptome von Bruxismus sind vielfältig und reichen von leichten Verspannungen bis zu chronischen Schmerzen:
Ein weiteres typisches Anzeichen ist das unbewusste Pressen der Zähne tagsüber oder beim Zähneknirschen in der Nacht.
Unbehandelter Bruxismus kann schwerwiegende Folgen haben. Besonders die Abnutzung der Zahnhartsubstanz belastet das Kiefergelenk und führt zu einer Dysfunktion. In schweren Fällen können Schäden an den Zähnen so weit gehen, dass Zahnersatz wie z. B. Zahnimplantate notwendig wird.
Weitere Folgen sind:
Warten Sie nicht, bis die Beschwerden schlimmer werden! Vereinbaren Sie noch heute einen Termin zur Kontrolle.
Eine frühzeitige Diagnose ist entscheidend, um langfristige Schäden an Zähnen und Kiefergelenken zu vermeiden. Auch Begleitsymptome wie Kopfschmerzen oder Nackenverspannungen können durch rechtzeitige Kiefergelenksbehandlung gelindert werden.
Viele Betroffene bemerken ihr Zähneknirschen zunächst nicht selbst. Häufig macht erst der Partner, die Partnerin oder Eltern darauf aufmerksam. Andere erfahren es bei einer zahnärztlichen Untersuchung, wenn Abnutzungserscheinungen an den Zähnen festgestellt werden.
Die Diagnose beginnt mit einer gründlichen Untersuchung durch den Zahnarzt. Typische Symptome wie abgeschliffene Zähne, morgendliche Kieferschmerzen oder Verspannungen der Kaumuskulatur können klare Hinweise auf Bruxismus geben. ;
Krankengeschichte:
Manuelle Funktionsanalyse:
3D-Messung:
Die Behandlung von Bruxismus richtet sich nach der Ursache und dem Schweregrad der Beschwerden. Ziel der Therapie ist es, das Zähneknirschen zu reduzieren, Schmerzen zu lindern und Schäden am Kauapparat zu vermeiden. Dabei kommt häufig eine Kombination verschiedener Ansätze zum Einsatz.
In unserer Praxis setzen wir nicht auf herkömmliche Aufbissschienen, da oft eine zugrunde liegende Craniomandibuläre Dysfunktion (CMD) für das Zähneknirschen verantwortlich ist. Somit würde eine Standard-Schiene die Symptome lediglich kaschieren, ohne die Ursache anzugehen. Deshalb wenden wir den individuellen Therapieansatz der von Dr. Varljen entwickelten BioAktiv®Schiene an.
Diese innovative Schiene verhindert nicht nur das Abreiben der Zähne, sondern entlastet auch das Kiefergelenk – und das stets auf höchstem individuellen Niveau. Die Entlastung des Kiefergelenks ist besonders wichtig, da sie langfristigen Schäden wie Gelenkverschleiß, chronischen Schmerzen und Muskelverspannungen vorbeugt, die im Laufe der Zeit zu weiteren funktionellen Einschränkungen führen können.
Die BioAktiv®Schiene wird passgenau vom Zahntechniker angepasst und in der Regel nachts getragen.
Botulinumtoxin-Injektionen (Botox): Schwächen die Kaumuskulatur vorübergehend und können bei starkem Bruxismus helfen (Off-Label-Use)Achtung: Systemische Medikamente wie Muskelrelaxanzien werden laut Leitlinie nicht empfohlen
Ein paar einfache Tipps können Ihnen helfen, das Zähneknirschen zu reduzieren:
Bei Verdacht auf Bruxismus oder ersten Symptomen sollten Sie sich zunächst an eine Zahnärztin oder einen Zahnarzt wenden. Dort erfolgt die erste Untersuchung, und bei Bedarf werden Sie für weiterführende Diagnostik an Spezialisten oder entsprechende Fachabteilungen überwiesen.
Experten, die weiterhelfen können:
Eine regelmäßige zahnärztliche Kontrolle ist wichtig, um Schäden frühzeitig zu erkennen und geeignete Maßnahmen einzuleiten.
Obwohl die einfache Aufbissschiene in vielen Fällen von der Krankenkasse übernommen wird, bieten wir bewusst nicht diese Variante an, da sie lediglich die Symptome lindert. Stattdessen setzen wir auf die von Dr. Varljen entwickelte BioAktiv®Schiene, die gezielt die zugrunde liegende Craniomandibuläre Dysfunktion (CMD) behandelt. Diese innovative Schiene bewirkt langfristig eine nachhaltige Verbesserung, indem sie das nächtliche Zähneknirschen reduziert, das Kiefergelenk effektiv entlastet und Folgeschäden wie Fehlstellungen und Arthrose vorbeugt.
Die Kosten für diese Schiene werden in der Regel nicht von den gesetzlichen Krankenkassen übernommen und von privaten Versicherungen nur teilweise erstattet. Bei Zahnzusatzversicherungen sollten Sie sich an Ihren jeweiligen Leistungsträger wenden. Auch bei Zusatzbehandlungen wie Physiotherapie oder psychotherapeutischen Verfahren können Selbstbehalte bzw. Kostenbeiträge anfallen.
Eine individuell angepasste Therapie kann die Lebensqualität erheblich verbessern. Lassen Sie uns gemeinsam eine Lösung finden – für gesunde Zähne und ein entspanntes Leben!
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